Mein Held wird einmal die Welt retten. Und diesen Sommer hat er mich gerettet. Denn ohne ihn wäre ich nicht nur an der Magisterarbeit verzweifelt sondern wäre auch schlicht aus Zeitmangel verhungert. Aber weil mein Held sterneverdächtig gut kochen kann, konnte ich jeden Abend für eine halbe Stunde die Arbeit vergessen und im Genuss schwelgen - meines Erachtens die beste Stresstherapie der Welt.
Und weil ich euch diese Genüsse nicht vorenthalten will, werde ich die nächsten Tage die Rezepte von einigen der Köstlichkeiten hier veröffentlichen, mit freundlicher Genehmigung ihres Erfinders. Mit dabei: Zwetschgendatschi, Pizza, vegetarische Lasagne, selbstgemachte Spätzle mit Pilzrahmsauce, Birnentoast und Linguine mit Lachs und Zucchini. Und heute geht es los mit vegetarischer Lasagne.
Für die Tomatensauce
1 kl. Zwiebel in Würfel schneiden und in einem Topf mit etwas Öl anbraten.
1 Packung Sojaschnetzel (z.B. von Alnatura),
1 EL Zucker und
2 EL Tomatenmark hineingeben und kurz mitbraten, dann mit
ca. 800 ml passierten Tomaten ablöschen. Mit Brühpulver und Salz und Pfeffer würzen und etwa 45 Minuten leicht köcheln lassen. Mit
Herbes de Provence und
1 Msp. Zimt abschmecken.
Für die Bechamelsauce
30 g Butter in einem Topf schmelzen lassen
30 g Mehl einrühren. Mit
250 ml Milch und
250 ml Brühe aufgießen und unter ständigem Rühren aufkochen, bis die Sauce eingedickt ist. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
1 Aubergine in Scheiben schneiden und in Öl auf beiden Seiten anbraten.
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Eine Auflaufform abwechselnd mit Tomatensauce, Auberginen-Scheiben,
Lasagne-Nudelplatten und Bechamelsauce, dann wieder Tomatensauce usw. befüllen. Die letzte Schicht sollte Bechamelsauce sein, auf dieser noch
ca. 100 g geriebenen Edamer oder Gouda verteilen und die Lasagne dann im Ofen 30-40 Minuten backen (bis die Nudelplatten weich sind und der Käse geschmolzen & leicht gebräunt ist).
Montag, 25. Oktober 2010
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Wuerd ich sofort bis zum letzten Kruemel aufessen, leider befinde ich mich selbst in einer Phase der Zeitnot und es sieht stark so aus als wuerde es nicht besser werden bis Weihnachten. Hinzu kommt dass ich mein eigener Held sein muss.
AntwortenLöschenDaraus folgt: viele oven roast, viele Suppen, wenig echtes kochen. Hauptsaechlich aber eigenlich Fluessignahrung (i.e. Tee und Kaffee. I'd sell your grandma for a cuppa.)
Wohl dem, der einen Helden hat oder eine Heldin! Laß die Mama Deine Heldin sein von Thanksgiving bis Neujahr, da will ich Dich bekochen und alles....Eva kann dann auch mal zum Essen kommen, mit oder ohne ihren Helden!
AntwortenLöschenan J.: das ist ja fürchterlich, Tee und Kaffee, davon kann man doch nicht überleben... Wenn bei mir nicht bald die Prüfungen losgehen würden, würde ich sofort hinüberfliegen und dich kulinarisch versorgen!!
AntwortenLöschenan V.: besten Dank für dieses liebe Angebot, auf das ich natürlich sehr gerne zurückkommen werde! habe auch das perfekte gastgeschenk: quittengelee, quittenmarmelade, quittenspeck... doch darüber mehr im nächsten Post :-)